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Dangaster Ausflugsschiff strebt Namenswechsel an

29. August 2018
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Dangast/NS. Etwas bekümmert steht Antonius Jodocus Trappken vor seiner "Etta von Dangast". Er, der von allen hier nur "Der Anton" genannt wird, steht vor einen gewaltigen Einschnitt in seine Laufbahn als Kapitän der "Etta". Das Oberste Vareler Schifffahrtsgremium (OVSG) will, dass er sein Schiff von "Etta von Dangast" in "Edda von Dangast" umbenennt.

Grund dafür sind Touristen, so sagt der Anton, die sein Schiff immer wieder "Edda" nennen, obwohl der Name groß an Bug und Brücke steht. Immer wieder, so erzählt er weiter, lese ich in den Sozialen Netzwerken, dass über eine Fahrt mit er "Edda" geschrieben wird. Der Anton suchte dieses Schiff, dass ihm anscheinend Konkurrenz macht, im Vareler- und Dangaster Hafen. Auch auf dem Jadebusen und in Wilhelmshaven war das ominöse Schiff nicht zu finden. Auch im Landesschifffahrtsamt ist das Schiff mit dem Namen "Edda" unauffindbar.

Die Umbenennung in "Edda von Dangast" zieht auch einen Neuanlage und Registrierung im Bundesschifffahrtregister nach sich. Auch die Motorschiff-Steuer steigt dadurch um 33%, berichtet der Anton.

"Aber was soll man machen", sagt er und greift zu Farbe und Pinsel und legt los, nicht ab. Nach wenigen Minuten steht der geänderte Name am Rumpf des Schiffes.Schließlich lebt er von den Tourismusfahrten und der Touri ist Könich, fügt er mit einem Lächeln hinzu.