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Justiz-Skandal: Zschäpe ist gar nicht Beate Zschäpe, sondern Künstlerin! Prozess eingestellt.

11. Juli 2018
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Es klingt vollkommen absurd, ist aber genauso eingetreten. Nach über 5 Jahren Prozessdauer, 300 Verhandlungstagen und mehr als 500 Millionen Euro Kosten zu lasten des Staates sagt Zschäpe nun bei der letzten Gelegenheit doch noch aus und teilt im Gerichtssaal mit einem kleinem Schmunzeln auf den Lippen mit: "Ich war es nicht. Ich kenne diese anderen Männer auch nicht. Ich bin auch gar nicht Beate Zschäpe, wenn ich ehrlich bin."

Diese Nachricht schlug eben ein wie eine Bombe. Ein Gerichtssprecher teilte mit: "Sowas hat es in der deutschen Justizgeschichte noch nicht gegeben. Ich bin völlig von der Rolle." Aber wieso sagt die Frau das nicht bereits zu Prozessbeginn? Weshalb schwieg sie all die Jahre? Hat sie Interesse an der medialen Aufmerksamkeit als rechtsextreme Serienmörderin gefunden?

Tatsächlich hat ein aktueller DNA-Test bestätigt, dass die Frau, welche sich nun schon seit Jahren in U-Haft befindet und sich damals freiwillig der Polizei stellte, gar nicht Beate Zschäpe ist, sondern eine Künstlerin aus Erfurt. Offenkundig hat sie sich damals absichtlich der Polizei gestellt, um öffentlichkeitswirksam herauszufinden, ob der einfache Betrug auffällt oder ob die Polizei die Frau dankend als Sündenbock annehmen würde. So hat sie vermutlich auf ihre spätere Freilassung aus Mangel an Beweisen spekuliert. Aus diesem Grund hat sie sich selbst auch nicht zu den Vorwürfen vor Gericht geäußert, da sie kein Detailwissen zu den Taten hatte und wechselte immer wieder aus diffusen Gründen ihre Anwälte. So zog sie den Prozess in die Länge und nutzte jede Gelegenheit, auch ihre Zeit in U-Haft um einige Jahre zu verlängern, was nun dazu führt, dass sie wegen unrechtmäßigem Freiheitsentzugs eine staatliche und stattliche Entschädigungszahlung in Höhe von 1,7 Millionen Euro erhält. Knapp 7 Jahre hat die Erfurter Künstlerin in Untersuchungshaft verbracht.

Doch wie konnte diese Frau die DNA-Tests manipulieren, welche ja durchaus zu Beginn durchgeführt wurden? Offenbar hat sie einen Polizeibeamten bestochen und ihm ein Drittel ihrer Entschädigungszahlung angeboten, sofern er ihr Hautschuppen von der realen Beate Zschäpe zur Verfügung stellt, welche der Polizei nach Hausdurchsuchungen vorlagen. Diese hat sie dann vor den Tests großflächig auf ihrem Körper aufgetragen und gehofft, die Behörden würden genauso professionell vorgehen wie in der gesamten NSU-Historie. Als Künstlerin und Schauspielerin hat sie offenbar die notwendigen Fähigkeiten, dies mehrfach erfolgreich und authentisch zu praktizieren. Sie sagte, man müsse sich in Deutschland als Künstlerin schon etwas einfallen lassen, um über die Runden zu kommen. Das Geld könne sie gut gebrauchen. Vor ihrer Untersuchungshaft war sie immer wieder arbeitslos gemeldet, da sie für ihre Rollen an Theatern immer nur für wenige Wochen oder Monate gebucht wurde. Verschiedene Hinweise von Zeugen, dass die Frau vor Gericht der eigentlichen Angeklagten unähnlich sehen würde, wurden mit Verweis auf die erfolgten DNA-Tests ignoriert.

Manche spekulieren auch darüber, dass sie keine Künstlerin sei, sondern eine V-Frau des Verfassungsschutzes, und die nun eingefädelte Wendung eine Maßnahme des Justizministers ist, um im letzten Moment aus der Sache rauszukommen.