• Abo
  • Newsletter
  • Edition
  • ePaper
  • Club
  • Login
  • Blitz Plus
Politik » Demenz » Tochter von Alexander Gauland möchte ihren Vater in Marxloher Altenheim entsorgen
Teilen

Tochter von Alexander Gauland möchte ihren Vater in Marxloher Altenheim entsorgen

28. August 2017 von A. Rosenbach
Page

Alexander Gauland, mittlerweile 76 Jahre alt, und AfD Spitzenkandidat im derzeitigen Bundestagswahlkampf, leistet sich zuletzt immer wieder geistige Aussetzer. Besonders oft passiert es ihm, dass er Dinge sagt, an die er sich später nicht mehr erinnern kann. Vor zwei Tagen folgte der bisherige Gipfel seiner offensichtlichen geistigen Verwirrtheit. Bei einem Wahlkampftermin in Thüringen sagte er „Danach kommt sie hier nie wieder her, und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können. Gemeint hat er mit seiner Äußerung die aus Hamburg stammende Staatsministerin Aydan Özoguz (SPD), deren Aussagen zur deutschen Identität ihm nicht gefielen. Gegenüber dem Tagesspiegel sagte Gauland danach, er könne sich nicht daran erinnern das Wort "entsorgen" benutzt zu haben während er Reuters gegenüber mitteilte "Das war wohl etwas zu hart". Frau Özoguz wollte sich bisher nicht zu dem Vorfall äußern. Außerhalb der AfD war man geschlossen empört über Gaulands Aussage und bezeichnete sie als rassistisch. Innerhalb der AfD gab es unter anderem von Frau Weidel Zustimmung.

Gaulands Tochter, welche als evangelische Pfarrerin tätig ist und sich schon in der Vergangenheit von den Aussagen ihres Vaters distanzierte und sie als "schrecklich" bezeichnete, macht sich nun ernsthaft Sorgen um ihn und ist bereits schon länger auf der Suche nach einem schönen deutschen personaltechnisch unterbesetzten Pflegeheim, welches sich auf besonders ausgeprägte Demenz spezialisiert hat. Demenz ist eine schreckliche Krankheit, die das Leben der Betroffenen komplett auf den Kopf stellen kann, wie Gauland immer wieder eindrucksvoll beweist. Sofern also Gauland seine Pillen dort konsequent einnimmt, könnte er mit etwas Glück in Kürze von seinem Rassismus befreit sein und ein glückliches Lebensende im Multikulti-Altenheim verbringen.

Seine Tochter möchte ihn nämlich bereits in Kürze in dem Pflegeheim neben der großen Moschee, Ecke Tahrir-Platz, im Duisburger Stadtteil Marxloh unterbringen. Die dazu notwendige Vollmacht habe Gauland beim letzten Weihnachtsessen bereits unterzeichnet, wovon er Stand jetzt natürlich nichts mehr weiß. Das zeigt jedoch wie dringlich die Angelegenheit ist. Sprechen sie ihn also am besten nicht darauf an. Das macht die Betroffenen meist nur wütend.

So würden sich auch seine dann ehemaligen Parteikollegen der AfD selten blicken lassen, sodass er zur Ruhe kommen kann um sich bis auf Weiteres auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren zu können: Bingo! Jeden Sonntag würden dort alle Bewohner unterschiedlicher Herkunft gemeinsam Bingo spielen. Nur selten kommt es dort zu Ausschreitungen oder Messerstechereien. Sprengstoffgürtel werden konsequent im Eingangsbereich kontrolliert und sorgfältig entfernt.

Die Versorgung der Bewohner im Altersheim sei so ausgezeichnet, da mache sich Gaulands Tochter gar keine Gedanken. Das Altenheim wurde bei Google mit fantastischen 2 Sternen bewertet und befand sich am Ende der langen Liste der schrecklichsten Altenheime Deutschlands. Die personelle Unterbesetzung sei für Alex den Großen, wie ihn seine Tochter früher noch liebevoll nannte, kein Problem. Er könnte ruhig mal 48 Stunden am Stück mit der Wand sprechen.

Da Gauland das Studium innerhalb der DDR verwehrt wurde, floh er nach seinem Abitur als sogenannter Wirtschaftsflüchtling in die Bundesrepublik, wo er zuerst im Notaufnahmelager Marienfelde untergebracht war. Ab 1960 studierte er dann Geschichte und Politikwissenschaft und profitierte so vom Bildungssystem der Bundesrepublik. Doch offenbar kommen seine Synapsen zunehmend schlechter klar mit dieser fragwürdigen Doppelmoral. Seine Tochter sollte sich daher beeilen!

Bildnachweis: Foto-berlin.net / Shutterstock.com