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Tierpflegerpflegetiere » Tierpflegerquälerei » Humanitäramt » Tierpflegerquälerei im Tierpark Hattersheim?
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Tierpflegerquälerei im Tierpark Hattersheim?

21. Januar 2020 von Erol Petry

Humpelndes Tierpflegermännchen ruft Tierpflegerschützer auf den Plan

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HATTERSHEIM (fpa). Unsere Redaktion erhielt am Wochenende verschiedene Anrufe von aufgebrachten Tierpflegerschützern. Im Tierpark Hattersheim soll, laut mehrerer Anrufer, seit Tagen ein humpelndes und scheinbar irritiertes Tierpflegermännchen herumlaufen und keines der anwesenden Tierpflegerpflegetiere scheint sich um dieses verletzte Männchen zu kümmern.

Auf Anfragen unserer Redaktion beim zuständigen Humanitäramt, erhielten wir vom Amtstierpflegerpflegearzt folgende Erklärung:

"Ähnlich, wie auch bei den im Park befindlichen Tieren, kommt es auch bei Tierpflegern immer wieder mal vor, dass diese sich vertreten, oder bei Revier- und Rangkämpfen mit anderen Tierpflegern sich verletzen.

Diese Verletzungen sind aber kein Grund zur Sorge!

Wir vom Humanitäramt kennen die für das Tierpflegermännchen zuständigen Tierpflegerpflegetiere und diese haben uns auf Nachfrage bestätigt, dass sie das merkwürdige Verhalten des Tierpflegermännchen bei der täglichen Arbeit bereits erkannt haben und dieses entsprechend behandelt wird." 

Unser Reporter Karl Hibbelig war für unsere Leser am Montag vor Ort und hat ein Interview mit dem verantwortlichen Haupttierpflegerpflegetier geführt. Dieses konnte unserem Reporter gegenüber die Aussagen vom Humanitäramt bestätigen.

Wir haben alles im Blick!

Laut Willy Schnabel haben alle Tierpflegerpflegetiere mindestens 2 x täglich für mehrere Stunden intensiven Kontakt mit den Tierpflegern und jede Verletzung, oder Krankheit bei den Tierpflegern, fällt den Tierpflegerpflegetieren in der Regel sofort auf. Meist handelt es sich aber um kleinere Verletzungen (Verstauchungen, Prellungen) die keine besondere Behandlung erfordern.

"Um die gesundheitlich beeinträchtigten Tierpfleger nicht unnötig zu stressen, sehen wir Tierpflegerpflegetiere davon ab, die Tierpfleger zu fangen und einzusperren. In der gewohnten Umgebung und mit ausreichend Platz zum ausruhen, erholen sich die kranken Tierpfleger schneller, als alleine im Stall." 

Sollte es notwendig sein, bekommen die Tierpfleger Schmerzmittel und jede notwendige Behandlung, fügt Willy Schnabel abschließend hinzu.

Tierpflegerliebe schön und gut, aber ... 

Tierpflegerliebe ist eine tolle Sache. Deswegen gibt es ja auch die Tierpflegerpflegetiere, diese sind 2 x täglich an 7 Tagen in der Woche vor Ort und verbringen viel Zeit zusammen mit den Tierpflegern. Wenn ein Tierpfleger humpelt, dann rechtfertigt das auf keinen Fall einen Anruf beim Verein. Es reicht, wenn dem zuständigen und vor Ort befindlichen Tierpflegerpflegetier Bescheid gegeben wird, aber auch das ist in der Regel nicht notwendig.

(E.P. für mit.ohne.scharf)